Berlin, 02.11.2025 – 160/25
Presseerklärung anlässlich des
Bundesausschusses der AG SPD 60 plusAG SPD 60 plus fordert: Keine Kürzungen auf dem Rücken der Schwächsten
Im Bundeshaushalt wird das Geld knapp. Die
Aktienkurse einiger Unternehmen aus der
Verteidigungswirtschaft steigen in kurzer Zeit enorm – in Folge von Krisen und Kriegen weltweit. Wer angesichts solcher Entwicklungen auf die Idee kommt, die fehlenden Milliarden im Bundeshaushalt bei den Schwächsten in unserer Gesellschaft einzutreiben, hat sich vergaloppiert.
Steuerhinterziehung,
klimaschädliche Subventionen, sehr hohe
Rüstungsausgaben oder Steuergeschenke an
Millionärserben dürfen nicht auf dem Rücken von Bürgerinnen und Bürgern mit geringem Einkommen, Rentnerinnen und Rentnern, Alleinerziehenden, Familien in
Armut oder Menschen mit Behinderung oder chronischer Erkrankung abgeladen werden.
Soziale Sicherheit ist kein Krisenfaktor, sondern ein Schutzfaktor.
Soziale Sicherheit und Teilhabe, die Würde jedes Menschen sind
Grundrechte. Jeder, der dieses zentrale Fundament unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts ausgerechnet dann in Frage stellt, wenn es am stärksten gebraucht wird, sollte sich auf die Verpflichtung unserer
Verfassung zurückbesinnen. Denn alle Politikerinnen und Politiker schwören, „das Grundgesetz und die Gesetze zu wahren, ihre Pflichten gewissenhaft zu erfüllen und dem Volk zu dienen.“
In Krisenzeiten sind die Folgen von Armut und Ausgrenzung besonders hart. Kürzungen bei der Abwendung von Armut, in der
Pflege oder bei der
Gesundheitsversorgung verschärfen erstens die Lage vieler Menschen dramatisch und schaden zweitens der Wirtschaft, durch Wegbrechen der Nachfrage, mit der Folge einer wirtschaftlichen Abwärtsspirale.
Gemeinsam mit
AWO und
VdK fordern wirKeine Kürzungen im Sozialbereich: Die Finanzierung von
Grundsicherung,
Sozialhilfe, Pflege,
Behindertenhilfe und
Beratungsangeboten muss gesichert bleiben.
Erhöhung statt Senkung der Unterstützung: Angesichts steigender
Lebenshaltungskosten ist eine Anpassung von
Sozialleistungen erforderlich, nicht deren Kürzung.
Stärkung der sozialen Infrastruktur: Angebote wie
Tafeln,
Beratungsstellen,
Familienhilfen und
soziale Einrichtungen müssen ausgebaut und ausreichend finanziert werden.
Bekämpfung von Armut: Zielgerichtete Maßnahmen zur
Armutsprävention und -bekämpfung, insbesondere für Kinder und ältere Menschen, sind notwendig
Berlin, 31. Oktober 2025 – 159/25
Lars Klingbeil beim Festakt „35 Jahre
SPD Mecklenburg-Vorpommern“
Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil nimmt an der Veranstaltung „35 Jahre SPD Mecklenburg-Vorpommern“ in
Güstrow teil und hält die Festrede.
Donnerstag, 06. November 2025
Festakt „35 Jahre SPD Mecklenburg-Vorpommern“
18:00 Uhr
Bürgerhaus Güstrow
Sonnenplatz 1, 18273 Güstrow
Mit dabei sind u.a. Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern und SPD-Landesvorsitzende, Julian Barlen, Generalsekretär der SPD Mecklenburg-Vorpommern sowie weitere Mitglieder der Landesregierung.
Interessierte Pressevertreterinnen und -vertreter melden sich bitte verbindlich an bis Montag, 03. November, 14:00 Uhr unter
anmeldung-mv@spd.de.
Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.
Wir freuen uns über Ihr Interesse.
Herausgeber: Tim Klüssendorf
Redaktion: Bianca Walther
Sozialdemokratische Partei Deutschlands
Wilhelmstraße 141, 10963 Berlin
Telefon (030) 25991-300
E-Mail:
pressestelle@spd.deHomepage:
https://www.spd.de/service/