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Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt
Verleihung des "Preises der Vielfalt 2024" an Zweitzeugen e.V. würdigt außergewöhnliches Engagement für Erinnerungskultur und Vielfalt
Berlin, 13. September 2024 – Am Freitagabend wurde im ehrwürdigen Willy-Brandt-Haus in Berlin eine feierliche Zeremonie abgehalten, die ganz im Zeichen der Vielfalt stand. Die Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt der SPD verlieh den angesehenen "Preis der Vielfalt 2024" an den Verein Zweitzeugen e.V., dessen unermüdlicher Einsatz für die Erinnerungskultur und ein tolerantes Miteinander herausragend ist.
In ihrer bewegenden Laudatio ließ Reem Alabali-Radovan (SPD) keinen Zweifel an der enormen Bedeutung der Arbeit von Zweitzeugen e.V.: „Dieser Verein ist ein Leuchtturm der Menschlichkeit“, erklärte sie. „Er gibt den Geschichten von Holocaust-Überlebenden eine Stimme, die auch über den Tod hinaus hallt und mahnt uns, die Gefahren von Hass und Intoleranz nicht zu unterschätzen“. Inmitten der gegenwärtigen gesellschaftlichen Herausforderungen rief sie die Anwesenden dazu auf, sich aktiv für eine vielfältige und gerechte Gesellschaft einzusetzen.
Zweitzeugen e.V. hat in seiner beeindruckenden Bilanz bereits 38 Lebensgeschichten von Überlebenden dokumentiert und berührt damit mehr als 38.000 Kinder und Jugendliche. Ihre Workshops und Fortbildungsangebote sind ein Aufruf an die Jugend, selbst zu „Zweitzeug*innen“ zu werden – eine Einladung, Geschichte nicht nur zu lernen, sondern aktiv zu gestalten und für Demokratie sowie Respekt gegenüber Vielfalt einzutreten.
„In einer Zeit, in der Antisemitismus, Rassismus und andere Formen der Hetze wieder Einzug in unseren Alltag halten, ist das Engagement von Zweitzeugen von unschätzbarem Wert“, betonte Alabali-Radovan mit Nachdruck. Die verliehene Auszeichnung ist nicht nur ein Zeichen der Anerkennung für den unermüdlichen Einsatz des Vereins, sondern auch für die über 100 Ehrenamtlichen, die mit Herzblut und Überzeugung für eine solidarische und gerechte Gesellschaft eintreten.
Der Preis der Vielfalt wurde ins Leben gerufen, um Organisationen zu würdigen, die sich in vorbildlicher Weise für die Stärkung der Vielfalt und den aktiven Kampf gegen Diskriminierung engagieren. Zweitzeugen e.V. ist somit ein strahlendes Beispiel für gelebte Erinnerungskultur und ein leidenschaftliches Plädoyer für eine offene und inklusive Gesellschaft.
Hussien Khedr und Stella Kirgiane-Efremidou, die die Veranstaltung im Namen des Bundesvorstandes organisiert haben, stehen für weitere Informationen rund um den „Preis der Vielfalt“ zur Verfügung und stellen gerne den Kontakt zu dem Verein Zweitzeugen e.V. her. (K.spirawski@zweitzeugen.de)
Kontakt:
Hussien Khedr: 0174 7179144
Stella Kirgiane-Efremidou: 0171 5778858
Herausgeber: Kevin Kühnert
Redaktion: Bianca Walther und Philipp Geiger
Sozialdemokratische Partei Deutschlands
Wilhelmstraße 141, 10963 Berlin
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